Das Mekong-Delta
Heute fahren wir erst nach Ben Tre, auf eine kleine Insel zwischen zwei Seitenarmen des Mekong. Wir besichtigen eine Ziegelei, in der gefüllte und gelochte Backsteine manuell gefertigt werden. Zum Brennen werden sie kunstvoll in riesige Ofenkammern geschichtet um das Gewicht und den Durchzug und somit den Wärmefluss perfekt zu verteilen. Nebenan brennt die Produktion der letzten Woche während zehn Tagen in der Reisspelzen-Hitze. Nach einwöchigem abkühlen, können sie dann verkauft werden.
Ein Boot fährt uns weiter zur Imkerei mit klitztekleinen, gestreiften Bienen. Dort gibt es süssen Pollen-Tee und die Effekte von Gelée royale werden uns demonstriert. Weiter geht es zur Obstdegustation, während nebenan zwei alte Frauen uns zeigen wie sie gemeinsam Binsenmatten weben.
Jetzt geht es auf dem Fahrrad durch die Plantagen, an riesigen Spinnen vorbei.
Nach einem üppigen Mahl mit Huong besteigen wir ein kleines Sampan und werden fachmännisch weitergerudert, und schliesslich auf dem größeren Kanal wieder an das erste Boot übergeben. Dieses muss mehrmals das Dach einklappen um unter den vielen Brücken durchzukommen.
Per Auto geht es weiter nach Can Tho, wo wir die Nacht verbringen werden.
Am nächsten Morgen besuchen wir per Boot den schwimmenden Markt von Cai Rang sechs km oberhalb von Can Tho. Jedes Boot hat die Ware, die aktuell angeboten wird, vorne an einem Pfahl aufgehängt. So kann jede Händlerin zielstrebig ihre Einkäufe erledigen.
Per Boot geht es noch einen Kanal rauf zu einer hübschen Obstplantage mit Aquakulturen für Barsche und Pangasien, inklusive einer hübschen kleinen Affenbrücke für ganz mutige Schwergewicht-Akrobaten.
Zurück in Saigon unternehmen wir einen Spaziergang durch das alte Postamt (Eiffel) und die Rue Catinat, welche uns bestens aus "dem stillen Amerikaner" bekannt ist. Nach einem Drink im 50. Stock eines Wolkenkratzers wandern wir durch die Markthallen zurück in unser Hotel.
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