Die Tempel von Angkor

Von Siem Reap aus unternehmen wir mehrere Ausflüge in verschiedenste Tempel. Diese wurden glücklicherweise, als "echte Khmer-Tempel", von den Khmer Rouge verschont, während vor allem alle buddhistischen Wats als Gefängnisse und Killing Fields missbraucht oder ganz zerstört wurden.

Wir starten am Südtor von Angkor Thom und arbeiten uns zu seinem Zentrum, dem Bayon, vor. Die Friese (Bas-reliefs) mit Darstellungen von Schlachten zwischen Khmer, Siams und Champas sind beeindruckend in ihrer Aussagekraft. Die 216 riesigen, lächelnden Gesichter des König-Gottes Jayavarman VII bezaubernd. In den Ecktürmen hört man haufenweise Fledermäuse, sieht aber leider keine.

Wir wandern weiter an Affenfamilien vorbei zum Himmels-Tempel Baphuon. Der Aufstieg über drei Ebenen symbolisiert Hölle, Leben und Himmel. Auf der Rückseite ist ein gigantischer liegender Buddha zu erahnen. Dieser Tempel gilt als das größte Puzzle, das es je gab.
Archäologen hatten ihn zwecks Renovation komplett auseinander genommen und die nummerierten Teile auf Haufen geschichtet. Als dann 1975 der Krieg ausbrach, gingen auf der Flucht die Bücher mit den Aufzeichnungen verloren. Zurück blieb ein riesiger Haufen nummerierter Steine ohne Bauanleitung. Es brauchte mehrere Jahrzehnte um den Tempel nach dem Krieg wieder sinnvoll aufzubauen.

An einem See vorbei gelangen wir zur Terrasse des Lepra-Königs, der hier Kremationen zwecks seiner Heilung durchführen ließ. Wir fahren weiter nach Ta Phrom, bestens bekannt als überwucherter Tempel. Und beenden die Tour mit dem Besuch von Angkor Wat.
Abends erfreut uns dann eine Apsara-Vorführung.

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