Königsgräber und Champa-Museum

Schweren Herzens verlassen wir unsere weitläufige Ecolodge und besichtigen noch das Grab von Tu Duc. Als erzwungener Kollaborateur der Franzosen, hatte er sich schon zu Lebzeiten in sein zukünftiges und äußerst luxuriöses Grabgemach zurückgezogen um den Anfeindungen seiner Mandarine und des Volkes zu entfliehen. Sein Leichnam wurde nicht im Grab, sondern in einem Tunnellabyrinth versteckt begraben. Die freiwilligen Sargträger danach lebendig mit eingegraben um das Geheimnis zu wahren. Seine Frauen verbrachten den Rest ihres teils noch sehr langen Lebens eingesperrt auf dem Grabgelände, um ihm weiter zu huldigen und Räucherstäbchen zu entzünden.

Wir fahren im strömenden Regen über den Wolkenpass, die Wetterscheide Vietnams. Fazit: das Wetter ist auf beiden Seiten garstig, die Aussicht entsprechend wenig und auch 3-Wetter-Taft würde hier komplett versagen.....

In Da Nang besuchen wir das eindrückliche Champa-Museum. Filigrane Steinfiguren aus der indisch angehauchten Cham-Kultur beglücken das Auge. Glücklicherweise wurden sie zwecks Restauration aus den My Son Tempeln entfernt bevor diese bei Bombenangriffen fast komplett zerstört wurden.

Wir erreichen Hoi An, eine hübsche, kleine Handelsstadt. Sie ist speziell bekannt für schnelle Schneiderei und bunte Lampions. Entsprechend ist sie komplett überlaufen durch Touristen. Da es nun drei Tage ununterbrochen regnen wird, bleiben aber viele andere Touris in ihren Hotels. Wir nutzen die Gelegenheit, die alten Markthallen zu durchstöbern, wunderschöne alte Handelshäuser zu besichtigen und Fotogalerien zu besuchen.

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